grau wie der himmel steht vor mir die welt. sie hat sich keine mühe gegeben. ich stehe mit einem fuß im rinnstein, drücke trotzig den rücken durch. auf dem glänzenden asphalt spiegelt sich ein kinderlachen. ein letztes mal geküßt zu haben, und sei es nur im traum, war schön. doch jetzt kann ich mich wieder nicht zwischen ihm und mir entscheiden. es beginnt zu regnen, ich entscheide mich für den traum. wenn ich die augen schließe, kann mich niemand sehen. und ich frage mich, ob alles so leer ist, wie es sich anfühlt. und wenn ja - wer das wieder auffüllt. //
scheinwelt - am 7. November 2003, 01:03